Sustainable Management of Available Resources with innovative Technologies (SMART) - Integrated Water Resources Management of the Lower Jordan River
- Contact:
Dr. Jochen Klinger (Operative Coordinator)
Prof. Dr. H. Hötzl (Project Advisor)
Dr. W. Ali (SAT and PhD Program Coordinator)
Dr. T. Liesch (Administrative and Financial Coordinator)
Prof. Dr. N. Goldscheider (KIT Chair of Hydrogeology)
- Funding:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Startdate:
2006
- Enddate:
2014
Das Gesamtziel des Forschungsprojektes ist die Erarbeitung eines übertragbaren Ansatzes für ein Integriertes Wasserressourcen Management (IWRM) in semi-ariden Wassermangelregionen. Dieses Ziel wird mithilfe einer multilateralen, interdisziplinären Forschungsgruppe aus Wissenschaft und Industrie unter Einbeziehung lokaler NGO und Fachbehörden zu erreichen sein. Das IWRM soll auf der Basis von naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen sowie sozioökonomischen Untersuchungen zu einer effizienteren Nutzung knapper Wasserressourcen sowie zur Implementierung effektiverer Lösungsstrategien und Managementwerkzeugen beitragen. Dafür werden eine Wasserressourcenmodellierung, sowie die Adaption existenter und die Entwicklung neuer technischer Lösungen beitragen. Leitender Zielgedanke von SMART ist die Einbeziehung aller Wasservorkommen des Untersuchungsraumes, einschließlich der Abwässer, stark salzhaltiger Wässer und der Flutwässer als verwertbare Ressourcen. Dazu Bedarf es der Erkundung und Bewertung dieser Wasser-vorkommen, die bisher für eine Nutzung aus qualitativen Gründen oder aufgrund fehlender Speichermöglichkeiten nicht in Frage kamen. In Abhängigkeit von der weiteren Verwendung und den lokalen Gegebenheiten sollen hierfür geeignete Aufbereitungstechniken ermittelt sowie Lösungsmöglichkeiten zur Zwischenspeicherung entwickelt werden. Als Modellregion für aride bis semiaride Gebiete wurden das Untere Jordantal und dessen Drainagebecken vorgeschlagen. Hier soll beispielhaft ein länderübergreifendes IWRM entwickelt werden welches für die Bewältigung des Wassermangels und der damit verbundenen Probleme semi-arider Gebiete herangezogen werden kann. Der Lehrstuhl für Angewandte Geologie Karlsruhe koordiniert dabei die Aktivitäten des Gesamtprojektes, wobei die Universität Göttingen und das Umweltforschungszentrum Leipzig über autonome Finanzbudgets verfügen.